Handlungsfähigkeit bedeutet, einen anderen Blick auf die eigene Konsumweise zu werfen und aktiv an der Reflexion und dem Fußabdruck, den wir auf unserem Planeten hinterlassen, mitzuwirken.

©OT Monts de Genève
Handlungsfähigkeit bedeutet, einen anderen Blick auf die eigene Konsumweise zu werfen und aktiv an der Reflexion und dem Fußabdruck, den wir auf unserem Planeten hinterlassen, mitzuwirken.
Jorris wurde in der Picardie in einer aus der Sarthe stammenden Familie geboren und lebte lange Zeit im Vallée du Grésivaudan. Im Jahr 1996 kam er nach Douvaine, zog dann nach Cuvat und schließlich nach Annecy, wo er heute wohnt. Wie er gerne sagt, waren die Berge schon immer ein Ankerpunkt. In Hochsavoyen hat er ein Gleichgewicht gefunden, in dem er den Reichtum der Region voll und ganz genießen kann. Er ist zu jeder Jahreszeit in den Bergen unterwegs und ist im Sommer Triathlet und Schiedsrichter, im Winter aber auch eidgenössischer Snowboard- und Skilehrer. Als Liebhaber der großen Weiten und des menschlichen Kontakts ist es ganz natürlich, dass er sich der lokalen Kultur und den Einheimischen verbunden fühlt.
In der Stadt zu sein und gleichzeitig der Natur nahe zu sein, ist für Jorris die Quelle positiver Energie und neuer Kraft. So haben die Monts de Genève kein Geheimnis für ihn. Wie ein Entdecker durchquert er die Gegend mit dem Fahrrad. Auf diese Weise entdeckt er die Nuggets der Region auf eine ganz andere Art und Weise. Jorris liebt die Region und vertritt dies lautstark durch die Werte, die er vermitteln möchte.
Als ausgebildeter soziokultureller Animator steigt er nach und nach die Karriereleiter hinauf. Vom Leiter eines Jugendzentrums (MJC) bis zum Leiter einer Suchtklinik ist es für ihn selbstverständlich, den Verband der Jugendzentren (MJC) der Region Rhône-Alpes mitzuleiten. Er zeichnet sich durch seinen Altruismus und sein Einfühlungsvermögen aus und blüht heute in seiner Funktion als Direktor der Ferme de Chosal (Etablissement et service d’aide par le travail, ESAT) auf. Da er die Entwicklung von Handlungsfähigkeit befürwortet, hat ihn dies dazu veranlasst, sich im Bereich der sozialen Selbsthilfe zu orientieren. Seit 2021 setzt er sich für die Aufwertung der Aktivitäten in diesem Bereich ein. Ein Ort der Sensibilisierung, der der breiten Öffentlichkeit zur Selbsternte, zur Entdeckung eines pädagogischen Bauernhofs und zu künstlerischen Spaziergängen offen steht. Aber auch ein Ort der solidarischen beruflichen Eingliederung…
Für ihn sind #happytowork, #lovemyjob und #theplacetobe die Begriffe, mit denen er seinen alltäglichen Beruf beschreibt. Er möchte jedem Menschen die Möglichkeit geben, seine Fähigkeiten zu entwickeln, zu erwerben und weiterzugeben. Jeder Mensch hat das Recht, Fehler zu machen und kann beruflich wachsen. In einer solidarischen und umweltbewussten Gesellschaft hat jeder ein Potenzial, das er durch die bloße Macht des Handelns erkennen lassen kann. Diese Erkenntnis möchte er an möglichst viele Menschen weitergeben, um einen anderen Blick auf die Welt der Behinderung, aber auch auf die Art und Weise, wie wir täglich konsumieren, zu bekommen.